Die Mission des Instituts für Agrarwissenschaften (IAS) besteht darin, die Schaffung und Verbreitung von Wissen über landwirtschaftliche Ökosysteme und ihre komplexen Wechselwirkungen mit der Umwelt und der menschlichen Gesellschaft zu fördern. Das IAS beschäftigt sich mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, um die langfristige Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktions- und Ernährungssysteme zu gewährleisten und den menschlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Organismen, die über Generationen hinweg ständigen Interaktionen ausgesetzt sind, entwickeln sich oft gemeinsam weiter, um ihre Koexistenz zu optimieren. Dies geschieht zwischen Pflanzen und Bestäubern oder Wirten und Parasiten. Können Pflanzen dadurch aber auch Konkurrenz vermeiden und ihre individuelle Fitness steigern? Dieser Frage sind Anja Schmutz und Christian Schöb von der Professur für Agarökologie an der ETH Zürich nachgegangen.
Pflanzen mit mehrfachem Chromosomensatz haben gegenüber ihren Verwandten mit doppeltem Chromosomensatz Vorteile. Warum sie aber zu Beginn oft unfruchtbar sind, war nur teilweise bekannt. ETH-Biologinnen haben jetzt einen neuen Grund für die Startschwierigkeiten entdeckt.
Michaela Jung, Postdoktorandin in einem gemeinsamen Projekt der Gruppe Obstzüchtung bei Agroscope und der Gruppe Molekulare Pflanzenzüchtung an der ETH Zürich, erhält den Professor-Albert-Soenen-Preis für ihre Doktorarbeit. Sie entwickelte genomische Ansätze, welche die Apfelzüchtung effizienter gestalten. Die Preisverleihung findet am 12. Juni in Belgien statt.
Es ist schon ein paar Jahre her. Aber spätestens, als ihr Vater begann, im heimischen Familiengarten im Puschlav Bienen zu züchten, wurde ihr klar: Ihr Herz schlägt für Insekten. Für ihr Berufspraktikum zog es Francesca Ferrari, Master-Studentin der Agrarwissenschaften an der ETH Zürich, deshalb nach Grossdietwil im Kanton Luzern. Dort vertreibt, entwickelt und erforscht Andermatt Biocontrol Suisse Produkte für einen nachhaltigen Pflanzenschutz.